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Auch ohne eigenen Garten können Sie frische Kräuter, Obst und Gemüse anbauen. Mit einem Mini-Gewächshaus für die Fensterbank holen Sie sich Ihr Stück Natur direkt nach Hause. Hobby-Gärtnern war noch nie einfacher.
Mini-Gewächshäuser gibt es für unterschiedliche Anwendungszwecke. Daher kommt es immer darauf an, was Sie anbauen möchten. Neben den wichtigsten Tipps und Tricks stellen wir Ihnen daher auch die besten Modelle für jeden Einsatz vor.
Was ist ein Mini-Gewächshaus?
Ein Mini-Gewächshaus ist ein lichtdurchlässiges und geschlossenes Behältnis. Es gibt sie aus Holz, Kunststoff oder Metall. Durch seine kompakten Abmessungen passt es auf fast jede Fensterbank. Die Bodenschale wird ganz einfach mit Erde befüllt. Schon wachsen allerlei Jungpflanzen und Keimlinge heran.
Wussten Sie´s?
Die Erfindung des Mini-Gewächshauses geht auf den Schotten Allan Maconochie zurück. Er nutzte bereits 1825 Holzkästen mit Glasdeckel als Gewächshäuser. Doch erst der britische Arzt Nathaniel Ward machte die Erfindung 1830 populär, indem er sie auf ein transportables Maß reduzierte.
Wie funktioniert ein Mini-Gewächshaus?
Ein Mini-Gewächshaus funktioniert wie ein Mini-Treibhaus für die Fensterbank. Genau wie seine größeren Vertreter macht es sich dabei den Treibhauseffekt zunutze. Dies passiert, indem das Sonnenlicht den Boden im Gewächshaus erwärmt.
Dadurch entsteht im Mini-Gewächshaus eine ideale Atmosphäre zum Wachsen. Damit sich das Gewächshaus nicht zu stark aufheizt, haben sehr viele Mini-Gewächshäuser Belüftungslöcher.
Tipp: Auch ohne Belüftungslöcher können Sie Ihr Mini-Gewächshaus ideal temperieren. Einfach zwei Mal täglich für jeweils ca. 20 Minuten lüften.
Das richtige Mini-Gewächshaus: So finden Sie das passende Modell
Mini-Gewächshäuser gibt es in zahlreichen Ausführungen. Manche Modelle sind beheizt, andere haben integrierte Thermostaten. Dies macht dann Sinn, wenn Sie besonders exotische und empfindliche Pflanzen, wie etwa Orchideen, kultivieren möchten
Für alle anderen Anwendungen empfehlen wir Ihnen die einfacheren Modelle. Diese haben ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und sind sehr einsteigerfreundlich.
Allen, die gerne mehr darüber erfahren möchten, was sie in ihrem Gewächshaus so alles anpflanzen können, empfehlen wir unsere Tipps und Tricks zum Anbau.
Folgende Mini-Gewächshäuser eignen sich besonders gut für den Start:
Das Designer-Stück: Ein besonders formschönes Mini-Gewächshaus
Dieses Mini-Gewächshaus* für die Fensterbank eignet sich sogar als schönes Deko-Element für die Wohnung. Neben einer sehr hochwertigen Verarbeitung bietet es Keimlingen auch recht viel Platz. Vor allem das Bewässerungssystem ist mit seiner Verästelung sehr clever gestaltet.
Der Einlegeboden lässt sich leicht herausnehmen. So können die Jungpflanzen sehr einfach umgepflanzt werden.
Mein Tipp für Kunden, die neben Funktionalität auch eine ansprechende Optik zu schätzen wissen.
Die günstige Alternative: Ein funktionelles Mini-Gewächshaus für die Fensterbank
Dieses Modell* zeichnet sich durch ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Es bietet Ihnen Platz für bis zu 36 Quelltabs. Durch die Verwendung von recycelten Kunststoff ist dieses Mini-Gewächshaus auch besonderes nachhaltig.
Gut durchdacht sind die vorgestanzten Belüftungslöcher. Hiermit sorgen Sie ganz einfach für ein angenehmes Klima. Durch das geringe Gewicht ist dieses Mini-Gewächshaus jedoch weniger robust. Zudem ist die Optik recht spartanisch und rein funktionell.
Mein Tipp, wenn Sie so preisgünstig wie möglich mit einem Mini-Gewächshaus loslegen möchten.
Der gute Allrounder: Ein stabiles Mini-Gewächshaus zu einem fairen Preis
Dieses Mini-Gewächshaus* zeichnet sich durch eine stabile Verarbeitung und viel Platz aus. Zudem ist der Preis sehr fair. Die glasklare und hochwertige Glashaube bietet eine integrierte Belüftungsoption.
Pluspunkt: Das Material ist komplett PAK-frei, d.h. es kommt ohne Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe aus. Zudem kommt das Mini-Gewächshaus inkl. 33 Anzuchttöpfen, 2,5 Liter Erde und einem Pikierstab mit Etiketten.
Mein Tipp für alle, die ein schönes und wertiges Mini-Gewächshaus für relativ wenig Geld suchen.
Der Klassiker für große Fensterbänke: Das Mini-Treibhaus
Dieses Modell* ist prädestiniert für größere Fensterbänke. Aufgrund seiner Größe und der Anzuchtschale können Sie hier sehr viel anpflanzen.
Des Weiteren sorgt die Belüftungsfunktion stets für ein optimales Klima Ihrer Keimlinge. Zudem macht das Mini-Gewächshaus einen recht stabilen und langlebigen Eindruck. Positiv ist ebenfalls der recht günstige Preis.
Mein Tipp, wenn Sie ausreichend große Fensterbänke haben.
Der richtige Standort für Ihr Gewächshaus
Ein Mini-Gewächshaus für die Fensterbank benötigt ausreichend Licht. Daher sollten sie es am besten in Richtung Südosten oder Südwesten ausrichten. Hierdurch profitieren Ihre Pflanzen vor allem im Frühjahr von sehr viel Lichteinstrahlung.
Keimlinge optimal im Mini-Gewächshaus aufziehen
Sie haben sich für Ihr kleines Gewächshaus für die Fensterbank entschieden? Prima, dann kann es losgehen. So ziehen Sie Ihre Keimlinge optimal auf.
Das richtige Substrat ist entscheidend
Das A und O der erfolgreichen Aufzucht ist das richtige Substrat. Es sollte möglichst nährstoffarm sein. Dies sorgt für ein kontrolliertes Wachstum der Keimlinge. Zudem werden die Wurzeln dazu angeregt, sich viel intensiver zu verzweigen.
Idealerweise greifen Sie auf Kokosquellerde zurück. Diese ist besonders umweltfreundlich und torffrei. Wichtig ist, dass Sie Ihre Keimlinge in einzelnen Gefäßen heranzüchten. So verhindern Sie Staunässe und letztlich Schimmelbildung.
Die ideale Licht- und Wasserversorgung
Neben dem Substrat benötigt Ihr Mini-Gewächshaus genügend Licht und Wasser. Achten Sie auch auf die Temperatur. Sie sollte 30 Grad nicht übersteigen und nicht unter 18 Grad fallen.
Verwenden Sie statt Gießkannen Pumpsprüher. Dadurch werden Ihre Pflanzen nicht zu feucht. Ihr Mini-Treibhaus wird es Ihnen mit einem idealen Klima danken.
Nützliches Zubehör für das Mini-Gewächshaus
Um bei der Aufzucht stets den Überblick zu behalten, empfehlen sich kleine Stecketiketten zum Beschriften. Gerade am Anfang kann es sonst leicht zu Verwechslungen kommen.
Ein weiteres essenzielles Hilfsmittel für jeden Hobbygärtner ist der sog. Pikierstab. Damit bereiten Sie die Erde und das Saatgut ideal vor. Außerdem können Sie damit die Sämlinge zielgenau vereinzeln. Wir empfehlen Ihnen einen Pikierstab aus Holz oder Metall.